BZP nimmt das Thema Inklusion ernst

 

An einem Wochenendseminar des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Niedersachsen wird im Oktober auch ein Verbandsvertreter teilnehmen.

 

Der BZP stellt sich dem Umgang mit Führhunden, die oft der Rasse Golden Retriever angehören.

Nachdem taxi heute auf Initiative der Berlinerin Karina Wuttke berichtet hatte, dass viele Taxifahrer die Mitnahme von Blindenführhunden im Taxi ablehnten, meldete sich ihre Kollegin Gerda Mittag aus Hannover in der Redaktion. Sie ist ebenfalls Pressesprecherin und fungiert als Landessprecherin der Führhundegruppe im Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen.

Vom 16. bis zum 19. Oktober 2014 organisiert sie ein Wochenendseminar, bei dem es am Sonntagmorgen um die Mitnahme von Blindenführhunden und den Umgang der Taxifahrer mit ihnen gehen soll. Dazu hat Gerda Mittag den Vorsitzenden der Hannoveraner Taxizentrale Hallo Taxi 3811 GmbH, Reinhard Bellmann, und den Vorsitzenden des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbands (BZP), Michael Müller, eingeladen.

Wie Müller auf Anfrage von taxi heute erklärte, nimmt der Verband das Thema Inklusion, also die Einbindung sozial, körperlich oder geistig benachteiligter Menschen, sehr ernst. Er sehe es als ein wichtiges Zukunftsthema an. Daher werde der BZP auf jeden Fall vertreten sein.

Das Programm des Wochenendseminars bietet auch sonst interessante Programmpunkte für den Umgang mit Führhunden. Eine Tierärztin referiert dort über Allergien, auch die Kommunikation zwischen Hund und Mensch und die dafür nötige Körpersprache wird thematisiert.

© taxi-heute.de

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